Auch das Kreditvolumen legte weiter zu. Ende 2021 hatten die Südwest-Institute 151,5 Milliarden Euro an Privatleute, Unternehmen und Selbstständige verliehen - 5,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das sei der höchste Zuwachs bei den Kreditbeständen in den vergangenen 25 Jahren gewesen, teilte der Verband mit. Schneider sagte: «Die Prognosen stimmen uns zuversichtlich, dass Unternehmen und Privatkunden ab dem Frühjahr wieder mehr Normalität erleben werden und die Wirtschaft insgesamt durchstarten kann, sofern Lieferengpässe sie nicht ausbremsen.»
Schneider kritisierte erneut die zunehmende Regulierung des Finanzsektors und die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Diese bestimmt die Ertragslage entscheidend mit. Der Zinsüberschuss ging weiter zurück. Die Sparkassen könnten zwar erfreulicherweise ihr Geschäft stetig ausbauen, sagte Schneider, die Erträge ließen sich nicht im gleichem Maß steigern. Unter dem Strich verdienten die Sparkassen 2021 insgesamt 873 Millionen Euro nach 899 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
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