Es gehe darum, vorrangig Menschen zu schützen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit den Impfschutz schneller wieder verlieren als andere, sagte der Sprecher. «Nach den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaft sind das insbesondere die genannten Risikogruppen.» Daher kämen andere Gruppen zunächst auch nicht infrage für die Auffrischungen. «Es liegen bislang keine validen wissenschaftlichen Daten dazu vor, ob eine Auffrischimpfung auch bei jungen, immungesunden Personen zum jetzigen Zeitpunkt bereits einen zusätzlichen Nutzen bringen», ergänzte er.
Für die Drittimpfung sei es möglich, ab September «einfach mit Impfpass und Ausweis zu einem offenen Impfangebot der Impfzentren zu kommen», sagte der Sprecher. Die Spritze werde aber auch vom Hausarzt oder vom Betriebsarzt gesetzt. Zu den Hochbetagten in den Pflegeheimen sollen mobile Impfteams kommen, wie schon bei der Erst- und Zweitimpfung.
Die Auffrischungen werden vor allem für Alte, Pflegebedürftige und Vorerkrankte Menschen empfohlen - auch angesichts der rasch steigenden Zahl der Neuinfektionen in Baden-Württemberg.
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