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Krisenhilfe
Baden-Württemberg bereitet ersten Ukraine-Hilfstransport vor

Thomas Strobl
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Bernd Weißbrod
Baden-Württemberg hat am Samstag einen umfangreichen Hilfstransport für die Ukraine vorbereitet. An Bord sind nach Auskunft des Innenministeriums 15 Tonnen Hilfsgüter, vor allem für die Ausstattung von zivilen Ersthelfern für die medizinische Erstversorgung und zur Menschenrettung. Das Land hat dafür eine Million Euro bereitgestellt.

Stuttgart. Der erste Lastwagen wurde am Samstag beladen und sollte dann auf seine 1300 Kilometer lange Reise gehen. «Wir stehen zusammen. Baden-Württemberg hilft auch in der Ukraine vor Ort und bringt dringend benötigte Hilfsgüter ins Kriegsgebiet. Wir stehen an der Seite der Ukraine», sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU).

Zivile Helfer verfügen in der Ukraine nach Informationen des Innenministeriums nur über eine unzureichende Ausrüstung, um Menschen zu retten und medizinisch zu versorgen. Für 800 Zivilschutzkräfte liefert Baden-Württemberg nun unter anderem persönliche Schutzausrüstungen.

Zudem werden Gerätschaften und Materialien zur medizinischen Erstversorgung von Verletzten, vor allem auch zum Stoppen von lebensbedrohlichen Blutungen und zum Transport von Verletzten (Rettungsbretter) sowie Notfallrucksäcke mit Erste-Hilfe-Material geliefert. Damit könnten Menschen aus bombardierten und eingestürzten Häusern oder Trümmerteilen geborgen und erstversorgt werden.

© dpa-infocom, dpa:220326-99-683170/2