Lucha sagte unmittelbar vor dem Impfgipfel im Land, man wisse, dass im April für die Impfzentren 300 000 Dosen zur Verfügung stünden. «Die verimpfen wir ruckzuck. Die Ärzte bekommen ja auch ab der nächsten Woche ein bisschen mehr. Wir vermeiden aber allzu laute Ankündigungen», erklärte der Grünen-Politiker. Bei den über 80-Jährigen seien die Wartelisten so gut wie abgearbeitet. Er habe zudem die über 70-Jährigen noch einmal aufgefordert, einen Impftermin zu vereinbaren. Am Montag beginne die Terminvergabe für über 60-Jährige. Darauf sei man vorbereitet, es gebe genügend Impfstoff und auch die nötige Infrastruktur.
Der Minister misst der Tatsache, dass Baden-Württemberg in der Rangliste der Bundesländer beim Impfen im hinteren Drittel liegt, keine große Bedeutung zu. «Ein Zehntel mehr, ein Zehntel weniger, die Differenzen sind nicht groß.» Das Hauptproblem im Südwesten seien die Rückstellungen in den Impfzentren. «Da steuern wir gerade gegen», sagte Lucha. Sein Ministerium hat mehr als 70 Kommunalpolitiker, Verbände und Vertreter des Gesundheitssystems für diesen Freitagvormittag zu einer Videoschalte eingeladen, um die nächste Phase der Impfkampagne vorzubereiten. «Wir werden alle brauchen, die Impfzentren, die niedergelassenen Ärzte und bald auch die Betriebsärzte, um die zu erwartenden sehr großen Impfmengen zeitnah verimpfen zu können», sagte der Grünen-Politiker.
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