In Ludwigsburg kontrollierten die Hausherren die Partie vor dem Seitenwechsel. Bamberg sammelte dann aber Selbstvertrauen und ging mit einer Führung im Rücken in die Schlussphase. Smith agierte neun Sekunden vor dem Ende allerdings hellwach und eroberte den Ball. Den anschließenden Gegenstoß verwandelte der wertvollste Spieler der regulären Saison zum vorentscheidenden 85:83.
Auch die Bayern, bei denen Nihad Djedovic zum ersten Mal seit Februar wieder zum Kader gehörte, taten sich im Vergleich zum ersten Duell deutlich schwerer. Nach einem ordentlichen Beginn (18:6) verloren sie ihren Rhythmus. Dabei profitierten die Crailsheimer von der Verletzung von Münchens Leistungsträger Vladimir Lucic, der noch vor der Halbzeitpause in der Kabine behandelt werden musste. Die Baden-Württemberger nutzten die Phase zu ihren Gunsten und gingen kurzzeitig in Führung (34:35).
Nach dem Seitenwechsel übernahm D.J. Seeley Verantwortung und erzielte die ersten 18 Punkte für die Bayern im dritten Durchgang, in dem Lucic mittlerweile wieder mitwirkte. Die Gäste ließen sich zwar nicht abschütteln, ihr Kampfgeist wurde am Ende aber nicht belohnt.
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