Beim schwäbischen Bundesliga-Absteiger hatte es zuletzt in der Führungsetage mächtig rumort. Im Februar war der VfB-Ehrenspielführer und frühere Weltmeister Guido Buchwald aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten. Im Juli folgte dann Vereinspräsident Wolfgang Dietrich, während vor kurzem Thomas Hitzlsperger neben seinem Amt als Sportvorstand auch zum Vorstandsvorsitzenden aufstieg.
Laut Berthold herrsche in den Vereinsgremien «Kopflosigkeit und nicht die nötige Kontinuität. Geschweige denn Transparenz.» Gleichzeitig machte er sich für Buchwald als neuen Präsidenten stark. «Die Achse Buchwald, Allgöwer, Berthold, Hitzlsperger wäre meiner Meinung nach herausragend. Also Weltmeister und deutsche Meister in den entscheidenden Positionen», sagte der 54-Jährige.
Buchwald wäre der «ideale Präsident» und ein Präsident, «der die VfB-DNA in sich trägt, der sportliche und charakterliche Werte vorlebt», meinte Berthold.