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Betrug: Mitarbeiter eines Therapiezentrums müssen in Haft

Justitia
Vor dem Landgericht hält eine Statue der Justitia eine Waagschale. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Beschäftigte eines Therapiezentrums haben Krankenkassen um mehrere Millionen Euro betrogen und sind zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Über einen längeren Zeitraum haben sie nach Ansicht des Landgerichts Stuttgart in einem Therapiezentrum in Heidenheim nicht verwendetes Behandlungsmaterial abgerechnet. Drei Angeklagte wurden am Donnerstag wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verurteilt, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.
Stuttgart.

Laut Staatsanwaltschaft war bei der Betrugsmasche ein Schaden von fast zehn Millionen Euro entstanden. Bei den verurteilten Angeklagten handelt es sich unter anderem um ein Ehepaar, das ein sogenanntes Wundtherapiezentrum betrieben hat. Der Mann erhielt laut Sprecher eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten. Die Frau erhielt eine viereinhalbjährige und der Schwiegersohn eine dreieinhalbjährige Freiheitsstrafe.

SWR-Meldung