Der Gottesdienst werde aber anders sein als sonst, erläuterte July: Zwischen den Gläubigen müsse zwei Meter Abstand bestehen - mit Ausnahme von Familien. Die Gottesdienste würden verkürzt und ohne Abendmahl stattfinden. Um eine mögliche Tröpfcheninfektion zu vermeiden, wird auf gemeinsames Singen verzichtet. Maskenpflicht wird aber nicht bestehen.
Die vier Landesbischöfe, die beiden israelitischen Religionsgemeinschaften und Islamverbände hatten jeweils separat an Schalt-Konferenzen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) teilgenommen. Laut July ist das Ergebnis, dass das Land in dem geplanten Erlass nur einige Grundlinien festlegen und die Ausgestaltung den Kirchen überlassen will. Endgültige Vorgaben erwarten die Religionsgemeinschaften nach den Bund-Länder-Gesprächen an diesem Donnerstag.