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Böllerverbot zum Jahresende sorgt für Unmut bei der Branche

Silvester-Feuerwerk
Ein Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Cleebronn (dpa/lsw) - Das geplante Böllerverbot an Silvester angesichts der sich zuspitzenden Corona-Pandemie bringt die Hersteller von Feuerwerk in starke Bedrängnis. «Das hat auf die Branche massive Auswirkungen», sagte ein Sprecher von der Zink-Feuerwerk GmbH am Donnerstag in Cleebronn (Kreis Heilbronn). Der Hersteller von Raketen mit 15 Beschäftigten habe schon unter dem letztjährigen Verbot gelitten. Man sei zwar nicht ganz so stark abhängig vom Geschäft zum Jahresende, weil man auch für Großfeuerwerk bei Veranstaltungen liefere. Doch solche Veranstaltungen hätten im laufenden Jahr auch nicht stattgefunden.
Cleebronn.

Der Verkauf von Böllern und Feuerwerk zu Silvester wird nach der Entscheidung der Konferenz der Ministerpräsidenten in diesem Jahr - wie schon im vergangenen - verboten sein. Auf besonders publikumsträchtigen Plätzen soll es zudem ein Feuerwerksverbot geben. Für diese Regelung hatte sich unter anderem Baden-Württemberg stark gemacht. Für betroffene Unternehmen ist eine Kompensation im Rahmen der geplanten Wirtschaftshilfen vorgesehen.

© dpa-infocom, dpa:211202-99-231835/3

Zink-Feuerwerk GmbH