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Wissenschaft
Bundesbeauftragte: Raumfahrt für Unternehmen Zukunftschance

Die Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie bietet hiesigen Unternehmen aus Sicht der Bundesregierung eine große Chance. Die Raumfahrt könne weiter industrialisiert und kommerzialisiert werden, sagte die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, Anna Christmann (Grüne), am Montag bei einem Besuch des Maschinenbauers Trumpf. So setzten beispielsweise Unternehmen aus der Raumfahrtbranche auf Laser des Unternehmens aus Ditzingen (Kreis Ludwigsburg).

Ditzingen. Nach Angaben des schwäbischen Unternehmens schweißen Raumfahrtunternehmen Raketentankbauteile aus speziellen Metalllegierungen so genau zusammen, dass die Rakete auch unter extremen Bedingungen beim Start oder beim Flug durch die Atmosphäre das tut, was sie soll. «Ohne Laser fliegt keine Rakete ins All. Ohne 3D-Druck ist eine Kommerzialisierung der Raumfahrt nicht möglich», sagte Christian Schmitz vom Vorstand von Trumpf.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums im Südwesten arbeiten etwa 40 Prozent der rund 9300 direkt Beschäftigten in der deutschen Raumfahrtindustrie in Baden-Württemberg.

© dpa-infocom, dpa:221205-99-787486/2