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Verwaltungsgericht Karlsruhe
Dämpfer für Heidelberg im Streit um den «Faulen Pelz»

Ehemaliges Gefängnis «Fauler Pelz»
Blick auf einen Innenhof und ein Gebäude des ehemaligen Gefängnisses «Fauler Pelz». Foto: Uwe Anspach
Die Stadt Heidelberg hat im Streit mit dem Land um die Nutzung des ehemaligen Gefängnisses «Fauler Pelz» einen erneuten Dämpfer erlitten: Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat einen Antrag der Stadt abgelehnt, die von ihr vorgenommene Rückstellung des Baugesuchs des Landes für eine Umwandlung des Ex-Knasts in eine Entziehungsanstalt sofort wirksam werden zu lassen (7 K 2771/22). Trotzdem lässt sich die Stadt nicht von ihrer Haltung im lange schwelenden Konflikt abbringen. «Wir befinden uns in internen Abstimmungsprozessen und haben weiterhin vor, die juristischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Rechte der Stadt zu wahren», sagte ein Stadtsprecher am Mittwoch. Beim Gericht in Karlsruhe sind zwei Klagen und ein Eilantrag anhängig. Sie wenden sich unter anderem dagegen, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe die Rückstellung des Baugesuchs aufgehoben hat.
Heidelberg.