Auf dieser Grundlage werde nun weiter geplant, hieß es. Die Planungskosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro teilen sich Frankreich und Deutschland. Beteiligt auf deutscher Seite sind der Bund und das Land. Ergebnisse der Planungen soll es Ende 2022 geben.
«Mit der Finanzierungsvereinbarung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt für die Planung eines grenzüberschreitenden Schienenprojektes», sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Die geplante grenzüberschreitende Bahnlinie stärke die Region und öffne neue wirtschaftliche Perspektiven.
Das Atomkraftwerk Fessenheim, direkt an der Grenze zu Deutschland, war in der Nacht zum Dienstag endgültig vom Netz gegangen. Im Gegenzug haben Frankreich und Deutschland vereinbart, in der Region um Fessenheim einen deutsch-französischen Gewerbepark zu errichten und die Bahnlinie Freiburg-Colmar zu reaktivieren.