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Ellwangen: Quarantäne für Flüchtlinge bis 10. Mai verlängert

Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Ellwangen
Flüchtlinge warten vor der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen auf ihre Registrierung. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild
Ellwangen (dpa/lsw) - Für die Flüchtlinge aus der Landeserstaufnahme in Ellwangen ist die Quarantäne bis zum 10. Mai verlängert worden. Bei drei Testdurchläufen wurden bislang 406 Bewohner und 32 Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet. Deshalb werde die seit 5. April bestehende und zunächst auf den 3. Mai befristete Ausgangs- und Kontaktsperre verlängert, teilten der Ostalbkreis und das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. Als weitere Maßnahmen sollen demnach alle 240 bereits Anfang April positiv getesteten und nach der Quarantäne entlassenen Bewohner auf verbliebene Symptome untersucht werden. Symptomfreie Hilfesuchende sollen rasch in andere Unterkünfte verlegt werden.
Aalen.

Bei allen anderen Bewohnern werde ein Abstrich genommen. Menschen, die weiter positiv getestet sind, und neu hinzugekommene positiv Getestete und deren Kontaktpersonen werden in einem separaten gesicherten Bereich innerhalb der Aufnahmestelle untergebracht, wie die Behörden mitteilten. Die Verläufe der Erkrankungen seien mild. Ziel sei, die Kontakt- und Ausgangssperre für die Einrichtung mit derzeit rund 600 Bewohnern aufzuheben.