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Ermittlungen zu mutmaßlicher Vergewaltigung eines Mädchens

Ein Polizist steht im Regen neben Blaulicht
Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
Biberach an der Riß (dpa/lsw) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen im Kreis Biberach dauern die Ermittlungen gegen fünf Tatverdächtige an. Nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ravensburg vom Dienstag muss man klären, ob beziehungsweise inwieweit zwei der Verdächtigen daran beteiligt gewesen sein könnten. Gegen die drei anderen Männer - ein 32 Jahre alter Deutscher und zwei Syrer im Alter von 19 und 20 Jahren - besteht dringender Tatverdacht, sie sitzen in Untersuchungshaft.
Biberach an der Riß.

Sie werden verdächtigt, vor rund zwei Wochen in einer Gemeinde im Kreis Biberach eine 14-Jährige und ihre Freundin mit Alkohol und Drogen wehrlos gemacht und das ältere Mädchen vergewaltigt haben. Die beiden anderen Männer im Alter von 27 Jahren und 34 Jahren waren vorübergehend festgenommen worden und kamen wieder auf freien Fuß. Ob sich einer der Verdächtigen zu den Vorwürfen äußerte, dazu wollte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Auskunft geben.

Nicht mal zwei Wochen zuvor hatte ein ähnlicher Fall nahe Ulm für Aufsehen gesorgt. Auch dort soll das ebenfalls 14 Jahre alte Opfer mit Drogen wehrlos gemacht und in einer Wohnung im Illertal (Alb-Donau-Kreis) vergewaltigt worden sein. «Nach gegenwärtigem Stand der Dinge scheinen das völlig unabhängige Vorfälle zu sein», sagte die Sprecherin in Ravensburg. Die fünf Tatverdächtigen im Ulmer Fall sind laut Polizei Asylbewerber zwischen 14 Jahren und 26 Jahren.

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