Gymnasien seien da im Vorteil, sagte Hintzen. An Grundschulen seien zudem die Eltern oft gegen Tablets für ihre sehr jungen Kinder. Diese Vorbehalte allerdings würden inzwischen seltener geäußert. Das Kultusministerium verwies darauf, dass digitaler Fernunterricht für Grundschulkinder nicht in jedem Fall praktikabel sei. Lernen mit Materialien mache dort oft mehr Sinn.
Mit Blick auch auf den Schub der Digitalisierung an Schulen durch Corona appellierte Hintzen an die Politik, Konzepte für die Zeit nach der Pandemie zu entwickeln. Digitale Endgeräte etwa müssten gewartet und gepflegt werden und seien nach spätestens zehn Jahren veraltet. «Wie sieht es aus in Schulen, wenn die Digitalpaktgelder ausgegeben sind - hier muss die Politik endlich mal ansetzen», sagte er. «Der Stand muss dringend gehalten werden.»
© dpa-infocom, dpa:210127-99-185144/2
Kultusministerium zu Pilotprojekt Microsoft 365
Kultusministerium zum Messenger Threema für Lehrkräfte
Kultusministerium zur Lernplattform itslearning
Kultusministerium zu Problemen mit Moodle