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Fridays for Future fordert Grüne zu mehr Klimaschutz auf

Das Logo der Bewegung «Fridays-for-Future»
Vor einem Zelt steckt eine Fahne mit dem Logo der Bewegung «Fridays-for-Future» im Boden. Foto: Caroline Seidel/Archiv
Sindelfingen (dpa/lsw) - Junge Klimaschützer haben die Südwest-Grünen zu einem deutlich mutigeren Handeln beim Klimaschutz aufgefordert. Adrian Lächele von der Bewegung Fridays for Future sagte in Sindelfingen (Landkreis Böblingen) zum grünen Leitantrag, der am Sonntag beim Landesparteitag beschlossen werden soll: «Wenn das die grüne Antwort auf die Klimakrise ist, dann hat man Sie Ihrer vielbeschworenen DNA beraubt.» Die Menschen wollten kein «Pillepalle» mehr, sondern konsequentes und visionäres Handeln beim Klimaschutz.
Stuttgart.

So müssten Klimaziele verbindlich sein und von harten Sanktionen begleitet werden, wenn sie nicht eingehalten würden, sagte Lächele. «Anders wird es nicht funktionieren.» Er verwies auf die vielen Menschen, die für den Klimaschutz auf die Straßen gehen. «Bitte, bitte enttäuschen Sie diese Menschen nicht. Enttäuschen Sie die junge Generation nicht. Enttäuschen Sie uns nicht.»

Auch die Grüne Jugend machte beim Parteitag Druck, beim Klimaschutz konsequenter zu sein. «Wir brauchen klare Ziele und wirkungsvolle Maßnahmen», sagte Landessprecher Deniz Gedik. «Gute Reden wurden gestern geschwungen. Die Taten müssen heute folgen.»

Der Grünen-Landesvorstand hat in seinem Leitantrag formuliert, dass Baden-Württemberg bis zum Jahr 2040 klimaneutral wirtschaften soll. Die Grüne Jugend strebt dafür bereits das Jahr 2035 an. Ursprünglich sollten die Treibhausgasemissionen im Südwesten bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 25 Prozent sinken. Bis heute wurde aber nur eine Minderung von 12 Prozent erreicht. Die Ziele werden also deutlich verfehlt.

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