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GDL: Streik findet wie angekündigt statt

Tarifkonflikt zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft GDL
Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn, kommt zu einem Pressestatement. Foto: Christophe Gateau/dpa
Berlin (dpa) - Die Lokführergewerkschaft GDL hält trotz eines Entgegenkommens des Konzerns am geplanten Streik bei der Deutschen Bahn fest. Damit müssen sich Fahrgäste am Montag und Dienstag auf große Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr einstellen. Um den Streik abzuwenden, hatte die Bahn der Gewerkschaft am Sonntag angeboten, zusätzlich über eine Corona-Prämie für die Beschäftigten zu verhandeln. GDL-Chef Claus Weselsky kritisierte, die Offerte sei das Papier nicht Wert, auf dem sie stehe. Er forderte ein konkretes Angebot, «nicht das "In-Aussicht-Stellen" eines Angebots».
Berlin.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kämpft um eine höhere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Dabei hatte sie auch immer wieder eine Corona-Prämie gefordert. Die Gewerkschaft kritisierte am Sonntagabend, in Wahrheit habe sich der Bahnvorstand keinen Millimeter bewegt. «Beim vorliegenden Angebot handelt es sich nur um eine weitere Nebelkerze und den erneuten Versuch, die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen.»

Mit ihrem zweiten Streik innerhalb eines Monats hatte die GDL am Samstag im Güterverkehr begonnen. Am Montag, 2.00 Uhr, soll auch im Personenverkehr gestreikt werden. Geplantes Streikende ist am Mittwoch, 2.00 Uhr.

© dpa-infocom, dpa:210822-99-929034/2

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