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Gedenken an Königin Katharina zum 200. Todestag

Grabkapelle von Königin Katharina auf dem Rotenberg
Blick auf die Grabkapelle von Königin Katharina auf dem Rotenberg in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt Foto: dpanitf3
Stuttgart (dpa/lsw) - Vor 200 Jahren ist Königin Katharina von Württemberg gestorben - zu ihrem Todestag am 9. Januar erinnert das Land Baden-Württemberg an sie mit einer öffentlichen Feier in der Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart. Die ungewöhnliche und bis heute populäre Monarchin habe am Beginn des 19. Jahrhunderts vieles bewegt, hieß es in einer Mitteilung der Staatlichen Schlösser und Gärten.
Stuttgart.

Gemeinsam mit ihrem Mann, Wilhelm I. von Württemberg, versuchte die Zarentochter Katharina Pawlowna die Lebensverhältnisse in dem durch Kriege, Schlechtwetter-Perioden und Missernten notleidenden Land zu verbessern. Die Vorläufer der Sparkassen entstanden zu jener Zeit, bei denen die Bauern einen Notgroschen deponieren konnten. Das Königspaar - für beide war es die zweite Ehe - gründete eine landwirtschaftliche Hochschule, aus dieser ging später die Universität Hohenheim hervor. Mit dem Gymnasium Katharinenstift und dem städtischem Krankenhaus Katharinenhospital prägt die Monarchin die Stadt Stuttgart bis heute.

Die Königin starb überraschend im Alter von 30 Jahren. Ihr Ehemann ließ für sie die Grabkapelle errichten. Etwa 40 000 Gäste besuchten laut Angaben der Staatlichen Schlösser und Gärten im Jahr 2018 das Mausoleum.