Der Landesseniorenrat begrüßte die Regelung insgesamt: «Die Idee ist gut, denn damit wird versucht, etwas gegen Impfpassfälschung zu tun, die ein großes Ärgernis ist», sagte der Vorsitzende Eckart Hammer. Außerdem brauche man ja nicht zwingend ein Smartphone. «Es ist höchstens eine kleine Zumutung, weil die Senioren, die noch keinen QR-Code für die Impfung haben, sich jetzt auf den Weg zu Apothekern oder Ärzten machen müssen, um den digitalen Nachweis zu bekommen.»
Der Landesapothekerverband (LAV) wies darauf hin, dass 95 Prozent der Apotheken solche Zertifikate erstellten. Seitdem es diese Möglichkeit gibt, seien bundesweit bereits rund 55 Millionen solcher digitalen Nachweise gefertigt worden - die meisten Bürger hätten also bereits einen. «Die Nachfrage wird nun zwar hochgehen, aber es werden sich keine Schlangen bilden», sagte der stellvertretende LAV-Geschäftsführer Frank Eickmann.
Der QR-Code steht auf dem Impfzertifikat. Man erhält es direkt bei der Impfung ausgedruckt oder bei Vorlage des gelben Impfpasses in der Apotheke. Der Code kann mit der Corona-Warn-App oder der CovPass-App eingelesen werden. Menschen, die kein Smartphone haben, können den Ausdruck in Papierform vorzeigen.
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