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Pharma
Geschäftsentwicklung bei Paul Hartmann weiter rückläufig

Paul Hartmann AG
Vor der Konzernzentrale des Medizinartikelproduzent Paul Hartmann AG ist das Firmenlogo zu sehen. Foto: Stefan Puchner
Der Medizinartikelhersteller Paul Hartmann hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs weiter Rückgänge bei Umsatz und Ertrag verzeichnet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Heidenheim mitteilte, ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro zurück. Das Konzernergebnis betrug 26,1 Millionen Euro - nach 64,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021.

Heidenheim. Als Gründe nannte der Hersteller von Verbandmaterial, Desinfektionsmittel und Windeln die gestiegenen Kosten für Material und Transport. Auch die höheren Energiekosten haben demnach die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Das Unternehmen rechnet weiter mit einem moderaten Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr.

Paul Hartmann hatte bereits das Geschäftsjahr 2021 mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Nach Zuwächsen im ersten Jahr der Pandemie hatte das Unternehmen von einer gesunkene Nachfrage aufgrund hoher Lagerbestände bei den Kunden berichtet. Das Unternehmen mit Sitz in Heidenheim beschäftigt rund 10.500 Menschen, davon rund 4400 in Deutschland.

Mitteilung

Halbjahresbericht

© dpa-infocom, dpa:220811-99-350456/3