«Zwischen Schulschließungen und Präsenzunterricht gibt es einen großen Graubereich, der eine ganze Bandbreite an sinnvollen Lösungen ermöglicht», sagte Monika Stein, die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Freiburg.
Am Dienstag hatte Baden-Württemberg beschlossen, von der bundesweiten Linie abzuweichen und Grundschulen und Kitas ab dem 18. Januar wieder zu öffnen, wenn die Infektionszahlen dies zuließen. Die meisten Länder wollen die Schulen bis Ende Januar schließen. Für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gebe es entsprechend der Vereinbarung von Bund und Ländern bis Ende Januar keinen Präsenzunterricht, hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Abend angekündigt. Für die Abschlussklassen sind Sonderregelungen möglich.
Bei einem Wechselmodell kommt die eine Hälfte der Klasse in die Schule, während die andere Hälfte zuhause lernen soll. Das Modell kann im tageweisen Wechsel ebenso umgesetzt werden wie im Wochenrhythmus.
Im Südwesten enden am Sonntag die Weihnachtsferien für etwa 1,5 Millionen Schüler und rund 130 000 Lehrkräfte.