Für die Steuerverwaltung wäre sie nach seiner Darstellung auch kaum zu bewältigen. «Wenn sie jetzt auch noch jährlich Oldtimer zählen und Picassos bewerten müssen, wäre das gar nicht zu leisten», sagte Bayaz. «Sicher würde bei den Verhandlungen das eine oder andere Thema zur Disposition stehen.»
Als wahrscheinlichste Koalitionsoptionen nach der Bundestagswahl an diesem Sonntag gilt eine von SPD oder Union geführte Dreierkoalition mit Grünen und FDP. Die FDP lehnt eine Vermögensteuer kategorisch ab.
Bayaz sprach sich aber dafür aus, bei der Erbschaftssteuer die Zahl der Ausnahmen zu reduzieren und die Zahlung gegebenenfalls über mehrere Jahre zu strecken, so dass sie bei hohen Betriebsvermögen «nicht an die Substanz geht und keine Arbeitsplätze und Investitionen gefährdet».
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