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Gruppe soll Jugendliche terrorisiert haben: Festnahmen

Handschellen liegen auf einem Tisch
Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild
Ludwigsburg (dpa/lsw) - Rund 20 Jugendliche sollen im Raum Ludwigsburg monatelang Gleichaltrige bedroht, ausgeraubt und verletzt haben. «Wir sehen nicht tatenlos zu, wie eine solche Gruppierung innerstädtische Bereiche zu Angsträumen macht und andere Jugendliche einschüchtert, bedroht, verletzt und beraubt», erklärte der Ludwigsburger Polizeipräsident Burkhard Metzger am Donnerstag. Fünf Verdächtige im Alter von 14 und 15 Jahren sitzen nun in Untersuchungshaft.
Ludwigsburg.

120 Beamtinnen und Beamten durchsuchten am Donnerstagmorgen 13 Wohnungen in Ludwigsburg, Markgröningen, Bietigheim-Bissingen und Remseck am Neckar. Dabei fanden sie unter anderem Messer, Baseballschläger, Teleskopschlagstöcke, Quarzsandhandschuhe, Tierabwehrspray und Handys.

Die Jugendlichen fallen seit Februar auf, inzwischen laufen gegen sie mehr als 50 Verfahren. So sollen sie sich unter anderem im April zu einer Schlägerei verabredet haben, bei der einem Beteiligten mit einem Messer in den Rücken gestochen wurde.

© dpa-infocom, dpa:210701-99-223683/2

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