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Halbe Million Euro Schaden bei Feuer in Asylunterkunft

Brand in Hemmingen
Die Feuerwehr löscht einen Dachstuhlbrand an einer Gemeinschaftsunterkunft in der Hochdorfer Straße. Foto: Andreas Rometsch/KS-Images.de/dpa
Hemmingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Asylunterkunft in Hemmingen (Kreis Ludwigsburg) deutet nach ersten Erkenntnissen nichts auf Brandstiftung hin. Ermittelt werde aber in alle Richtungen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. In der Nacht hatte der Brand zwei Häuser unbewohnbar gemacht. Der Sachschaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf rund eine halbe Million Euro. Verletzt wurde niemand.
Hemmingen.

Ausgebrochen war der Brand aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Scheune, die an das Hauptgebäude angeschlossen ist. Ein Bewohner alarmierte die Einsatzkräfte. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das ehemalige Gasthaus in Vollbrand. Fünf Bewohner im Alter von 24 bis 36 Jahren hatten ihre Wohnungen selbstständig verlassen können.

Das Feuer breitete sich rasch auf ein Nachbarhaus aus. Zwei Bewohner (73 und 75 Jahre) konnten ebenfalls unverletzt aus den Flammen gerettet werden. Sie kamen bei Bekannten unter.

Die Einsatzkräfte suchten das Haus darüber hinaus nach vier weiteren dort gemeldeten Personen ab. Diese seien in der Nacht aber nicht in dem Haus gewesen, erklärte ein Sprecher der Polizei.

Bei den Ermittlungen war ein Brandmittelspürhund im Einsatz, schlug aber nicht an. Nun wurde ein Brandsachverständiger eingeschaltet.

© dpa-infocom, dpa:220209-99-40325/4

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