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Hoffmeister-Kraut fordert Arbeitsschutzregeln für Homeoffice

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut
Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) spricht im Landtag. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Ravensburg - Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) fordert für das Homeoffice konkrete Gesetzesvorschläge für den Gesundheits- und Arbeitsschutz von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). «Wir wollen keine Abstriche beim Gesundheits- und Arbeitsschutz. Wir müssen allen voran nun flexiblere Arbeitszeitmodelle, Fragen des Unfallversicherungsschutzes und steuerrechtliche Fragen regeln», sagte Hoffmeister-Kraut der «Schwäbischen Zeitung» (Mittwoch). «Da vermisse ich bislang konkrete Vorschläge des zuständigen Bundesministers.»
Ravensburg.

Hoffmeister-Kraut warnt dabei vor neuen bürokratischen Hürden. «Wir brauchen weder einen Schnellschuss bei den rechtlichen Regelungen zum Homeoffice, noch zusätzliche Bürokratie. Wir erleben in der Corona-Krise tagtäglich, dass in den Unternehmen sehr pragmatisch mit der Arbeit im Homeoffice umgegangen wird.». Diese positiven Erfahrungen würden vielfach auch nach der Krise nachwirken. Ein Rechtsanspruch auf Homeoffice, wie Heil ihn plane, würde dagegen nur zusätzliche Bürokratie verursachen.