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Karlsruher SC bleibt auf Relegationsplatz: Nur Unentschieden

Lukas Grozurek und Henk Veerman
Lukas Grozurek (l.) vom Karlsruher SC und Henk Veerman vom FC St. Pauli kämfen um den Ball. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa
Der Karlsruher SC kommt im Abstiegskampf nicht von der Stelle. Drei Tage nach dem 1:1 bei Hannover 96 kamen die Badener auch gegen den FC St. Pauli nicht über eine Punkteteilung hinaus. Damit bleibt die Lage des KSC im Tabellenkeller prekär.

Karlsruhe (dpa/lsw) - Mit dem dritten Unentschieden in Serie hat der Karlsruher SC eine weitere Gelegenheit verpasst, den Relegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga zu verlassen. Die Badener kamen am Samstag in einem über weite Phasen schwachen Kellerduell gegen den FC St. Pauli nicht über ein enttäuschendes 1:1 (0:0) hinaus und bleiben mit 30 Punkten vorerst Tabellen-16.. Gewinnt der SV Wehen Wiesbaden am Sonntag beim Hamburger SV, rutscht der KSC sogar wieder auf einen direkten Abstiegsplatz ab.

«Leider haben wir heute in Summe, besonders in der ersten Halbzeit, zu wenig in Zweikämpfe und zweite Bälle investiert», kritisierte KSC-Trainer Christian Eichner. Die Enttäuschung darüber, dass seine Mannschaft den Punkt vom 1:1 am Mittwoch in Hannover nicht vergoldet habe, sitze «tief drin».

Trotz der prekären Situation im Abstiegskampf sieht Mittelfeldspieler Lukas Fröde den KSC unter Eichner «deutlich stabiler und deutlich näher dran, die Spiele zu gewinnen. Es fehlt halt immer so ein Quäntchen.» Der frühere Bundesligist ist zwar seit vier Spielen ohne Niederlage, holte dabei aber nur einen Sieg.

Die Gäste waren im Wildparkstadion durch einen Treffer des Ex-Karlsruhers Dimitrios Diamantakos in Führung gegangen (55. Minute), Jerôme Gondorf glich für den KSC (57.) aus. KSC-Profi Änis Ben-Hatira war kurz nach der Pause mit einem Foulelfmeter an Torwart Robin Himmelmann (48.) gescheitert. St. Pauli steht mit nun 35 Punkten weiter im Tabellenmittelfeld.

In der ersten Halbzeit setzten beide Mannschaften auf Sicherheit und spielten sich fast keine Torchancen heraus. Einzig Marvin Wanitzek sorgte mit einem Freistoß, den Himmelmann parierte, für Gefahr (15.). Erst nach der Pause nahm die Partie mit dem Strafstoß und den beiden Toren Fahrt auf. Der KSC investierte offensiv nun mehr, verpasste aber den wichtigen Sieg.

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