Die Menschen verhielten sich bei der Impfung im Kirchenraum sehr ruhig, sagte Gohl. Die Kirche sei ein Raum der Hoffnung, so wie die Impfung die Hoffnung in der Pandemie sei. Bei den Interessierten für die Corona-Impfung sei die ganze Breite der Gesellschaft vertreten gewesen.
Geimpft wurde auch, wer Impfpass oder Krankenkassenkarte nicht dabei hatte. Man habe die Schwelle für die Impfungen so niedrig wie möglich halten wollen, sagte Dekan Gohl. Geplant waren etwa 400 Impfungen. Es sei jedoch genug Impfstoff vorhanden. «Jeder, der eine Impfung erhalten möchte, kann sie bekommen.» Die Initiative für die Impfaktion ging laut Gohl von einer Ulmer Apothekerin aus. Überzeugt von der Idee habe man sich zusammen mit einer Arztpraxis kurz darauf an die Umsetzung gemacht.
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