Am Fund der Elefantenkuh waren Experten vom Senckenberg-Zentrum für menschliche Evolution und Paläoumwelt der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD) beteiligt. Ihre Erkenntnisse veröffentlichen die Wissenschaftler im Fachmagazin «Archäologie in Deutschland».
Das Forschungsmuseum Schöningen ging im vergangenen Sommer aus dem vielkritisierten Paläon hervor und steht seitdem unter der Regie des Landesamts für Denkmalpflege. In dem ehemaligen Braunkohletagebau waren in den 90er Jahren die ältesten Jagdwaffen der Menschheit gefunden worden. Die Entdeckung der etwa 300 000 Jahre alten Holzspeere an der Grenze zu Sachsen-Anhalt galt als eine Sensation. Das 2013 eröffnete Erlebniszentrum hatte 15 Millionen Euro gekostet und stand wegen der hohen Kosten von Anfang an in der Kritik.