Das Beben hat in der Ortschaft Novo Selo Glinsko vor allem Dächer abgedeckt und eine Kirche zerstört. «Die Leute können nicht mehr in ihre Häuser zurück», sagte Kohls. «Und sie wollen es wegen der Nachbeben auch nicht.» Eine zweite Aktion mit Hilfsgütern im Februar sei bereits in Planung.
In Baden-Württemberg hatten der Landesfeuerwehrverband und die kroatische Gemeinde in Stuttgart Spendenaufrufe gestartet. Die Aktion wurde anschließend vom Aichtaler Bürgermeister Sebastian Kurz organisiert. Beteiligt waren unter anderem die Malteser Neckar-Alb, das DRK Esslingen, das DRK aus Baltmannsweiler und Wernau und mehrere Feuerwehren.
Das Erdbeben hatte am Dienstag vergangener Woche die Zentralregion des EU- und Urlaubslands Kroatien erschüttert. Betroffen waren die Kleinstädte Sisak, Petrinja und Glina sowie dazwischen liegende Dörfer. Sieben Menschen waren ums Leben gekommen.