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Kretschmann zu Corona-Auflagen: «Schwierige Strecke vor uns»

Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Stuttgart (dpa/lnw) - Mit weiteren drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis Ende Januar soll auch in Baden-Württemberg die Zahl der Corona-Infektionen verringert werden. Das kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag nach der Schalte der Regierungschefs aus Bund und Ländern an. «Wir sind noch nicht über den Berg», sagte der Regierungschef am Abend. «Es liegt noch eine schwierige Strecke vor uns, wahrscheinlich die schwierigste der Pandemie.»
Stuttgart.

Er wisse, dass die Beschränkungen allen «auf die Nerven gehen». Dennoch müssten sie erneut verschärft werden - «nicht häppchenweise, sondern so, dass wir innerhalb von Wochen auf niedrigere Zahlen kommen und nicht innerhalb von Monaten».

Unter anderem werden im Südwesten die Kontaktregeln noch einmal verschärft. Bund und Länder hatten sich darauf geeinigt, dass sich künftig nur noch Angehörige eines Haushalts mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person im öffentlichen Raum treffen dürfen.

Grundschulen und Kitas im Land sollen dagegen unter Umständen vom 18. Januar an wieder öffnen. Die Öffnung sei das Ziel, wenn es mit Blick auf die Corona-Infektionszahlen vertretbar sei, sagte Kretschmann. Für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen werde es im Januar nur Fernunterricht geben.

Baden-Württemberg war, wie die anderen Bundesländer auch, am 16. Dezember in einen weitreichenden Lockdown gegangen, um die hohen Zahlen von Corona-Neuinfektionen einzudämmen.