Am Wochenende hatte die Stuttgarter Polizei bestätigt, dass sie bei den Ermittlungen zur Krawallnacht in der baden-württembergischen Landeshauptstadt in Einzelfällen die Nationalität der Eltern von Tatverdächtigen abfragt. Das Vorgehen hatte für viel Kritik gesorgt, Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) verteidigte es dagegen als Selbstverständlichkeit in einem Strafverfahren. An den Krawallen in der Nacht zum 21. Juni waren nach Polizeiangaben 400 bis 500 Menschen beteiligt oder hatten zugeschaut. 32 Polizisten wurden verletzt. Inzwischen seien 39 Verdächtige ermittelt worden.
Linke: Ermittlungen zu Familienherkunft diskriminierend
Köln.