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Männer lebensgefährlich verletzt: Verdächtiger auf Flucht

Zwei Männer lebensgefährlich verletzt
Polizisten untersuchen vor einem Haus einen Tatort, wo ein Mann verletzt wurde. Foto: Sdmg / Woelfl/dpa/Archivbild
In einer kleinen schwäbischen Gemeinde wird ein 73-Jähriger lebensgefährlich verletzt. Kurz darauf wird ein zweiter Mann zum Opfer - auf offener Straße. Der mutmaßliche Täter ist noch nicht gefasst. Vieles ist noch unklar.
Unterensingen.

Unterensingen (dpa/lsw) - Ein Mann soll in Unterensingen versucht haben, zwei Männer zu töten. Der 31-Jährigen sei seit Freitagabend auf der Flucht, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Fahndung laufe. Weitere Angaben machte der Sprecher aber zunächst nicht.

Der 31-Jährige steht im Verdacht, am Freitagabend in der Gemeinde im Kreis Esslingen zunächst den Vater seiner Freundin angegriffen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Zuvor soll er nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei mit dem 73-Jährigen in einem Haus in Streit geraten sein.

Im Anschluss war er demnach aus dem Gebäude geflüchtet. Auf einem Gehweg sei er dann nach wenigen Metern auf einen 48 Jahre alten Mann getroffen, dem er ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben soll. Bei dem zweiten Opfer handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Unbeteiligten.

Nach den Taten war der Verdächtige zu Fuß geflohen. Die Polizei hatte daraufhin mit einem Großaufgebot nach ihm gesucht. Auch ein Hubschrauber und ein Spürhund waren im Einsatz. Gegen den Iraner wird wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.

Die Verletzten kamen in Kliniken. Der genaue Hergang war auch am Montag weiter unklar. Offen blieb auch, wie der Verdächtige die Männer verletzt haben soll. Die Ermittler suchen nach Zeugen.

© dpa-infocom, dpa:210523-99-712640/3

Mitteilung vom Samstag