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Mann mit Beil getötet: Mordprozess gegen 36-Jährigen beginnt

Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Bei einem Überfall wird ein Familienvater im eigenen Haus getötet - seine zwei Söhne lebensgefährlich verletzt. Von Mittwoch an muss sich deshalb ein 36-Jähriger wegen Mordes vor Gericht verantworten.
Konstanz.

Konstanz (dpa/lsw) - Weil er einen Mann mit einem Beil getötet und dessen zwei Söhne lebensgefährlich verletzt haben soll, muss sich von heute an ein 36-Jähriger vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nach Angaben des Gerichts Mord sowie zwei Fälle versuchten Mordes vor. Bei einer Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Haftstrafe.

Nach Auffassung der Anklage soll der Rumäne im Januar einen 46-Jährigen in dessen Haus in Hohenfels (Landkreis Konstanz) aus Habgier überfallen und mit einem Beil getötet haben. Auch die 9 und 13 Jahre alten Söhne des Opfers habe der 36-Jährige mit dem Beil angegriffen und lebensgefährlich am Kopf verletzt. Nach Angaben der Polizei hatten die Ermittler den ebenfalls schwerverletzten Verdächtigen nach der Tat festgenommen und in eine Klinik gebracht.

Zum Tatvorwurf hatte sich der Mann laut Anklage zunächst nicht geäußert. Für den Prozess hat das Gericht neun Verhandlungstermine angesetzt. Ein Urteil ist demnach Ende Oktober möglich.

© dpa-infocom, dpa:210921-99-305154/2

Mitteilung Polizei vom 20. Januar

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