Es werde entscheidend sein zu sehen, ob die exzessive Nutzung auch bleibe, wenn es wieder mehr andere Freizeitbeschäftigungen gebe, sagte die Psychologin den Zeitungen. Den Austausch mit anderen zu verpassen, könne längerfristig dramatische Folgen für die Entwicklung haben, so Müller. Auch bei der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Stuttgart und der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Tübingen verzeichneten Ärzte den Zeitungen zufolge eine Zunahme von Fällen der Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen.
© dpa-infocom, dpa:220102-99-567602/2