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Statistik
Mehr Sterbefälle im Südwesten 2021

Friedhof
Ein Mann legt eine Rose auf einen Grabstein . Foto: Michael Reichel
In Baden-Württemberg sind 2021 mehr Menschen an Corona gestorben als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl um 2300 Todesfälle auf rund 8100 an. Dies hänge auch damit zusammen, dass 2020 erst im März die ersten Corona-Sterbefälle erfasst wurden. Im Vorjahr hingegen seien von Januar bis Dezember Corona-Tote registriert worden.

Stuttgart. Den Angaben zufolge lag das durchschnittliche Alter der Menschen, die im Südwesten an Corona starben, bei 79,1 Jahren und damit gut drei Jahre niedriger als noch 2020. Die Corona-Toten seien im Vergleich zu Menschen, die an anderen Ursachen starben, nicht mehr überdurchschnittlich alt gewesen, hieß es.

Im Südwesten starben im vergangenen Jahr laut Statistischem Landesamt rund 119.000 Menschen. Das sind 3000 mehr als noch im Jahr zuvor. Zu den häufigsten Todesursachen zählen Kreislauferkrankungen mit einem Anteil von 34 Prozent an allen Sterbefällen und Krebsleiden (22 Prozent). Der Anteil der Corona-Sterbefälle im Südwesten betrug sieben Prozent.

Mitteilung des Statistischen Landesamts

© dpa-infocom, dpa:221207-99-814914/2