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Mehr ukrainische Flüchtlinge an Schulen im Südwesten

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Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen. Foto: Sebastian Kahnert
Die Zahl geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine ist auch an baden-württembergischen Schulen deutlich gestiegen. Den am Dienstag veröffentlichten Zahlen der Kultusministerkonferenz (KME) zufolge wurden im Vergleich zur Vorwoche im Südwesten mehr als 4600 weitere von ihnen aufgenommen.

Berlin/Stuttgart. Baden-Württemberg hat im Bundesländervergleich bisher mit die meisten geflüchteten Kinder und Jugendlichen aufgenommen: 14.175. Nur Bayern (17.678) und Nordrhein-Westfalen (14.700) meldeten hier noch mehr. Insgesamt wurden an Schulen in Deutschland fast 92.000 aufgenommen.

Die KMK-Präsidentin und schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hatte Mitte April eine mögliche Größenordnung von bis zu 400.000 geflüchteten Schülern genannt, die an den Schulen unterkommen könnten. Insgesamt werden in Deutschland etwa elf Millionen Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar hat die Bundespolizei 400.632 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland festgestellt - überwiegend Frauen, Kinder und alte Menschen, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag bei Twitter mitteilte. Da Ukrainer visumsfrei einreisen können, dürfte die tatsächliche Zahl jedoch höher liegen.

Schüler-Zahlen

© dpa-infocom, dpa:220503-99-139378/2