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Millionen für Mobilität: Forschung bekommt neuen Schub

Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird das OPTICAR gezeigt. Foto: Uli Deck
Karlsruhe (dpa/lsw) - Wie geht intelligenter Verkehr in der Stadt? Wie kommen wir am besten von A nach B auf dem Land? Wie schonen wir dabei die Umwelt? Nach zwei Jahren Pilotforschung zu solchen Themen hat für die sogenannte Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe die Kernphase begonnen. Zwei Jahre lang sollen Forschungsprojekte rund um autonomes Fahren, Parkplatzkonzepte, neue Kraftstoffe und Digitalisierung im Verkehr mit rund neun Millionen Euro gefördert werden.
Karlsruhe.

«Wir wollen das Thema Mobilität nicht nur technisch, sondern auch mit all seinen gesellschaftlichen Fragen erfassen», sagte Matthias Pfriem vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Freitag. Zu den bisher entwickelten Verfahren und Technologien gehört eine fahrbare Plattform, auf der Kamerasysteme getestet werden können. Außerdem stellten die Experten ein System vor, das die Helligkeit von Scheinwerfern variiert und damit Kommunikation zwischen Fahrzeugen ermöglicht.

Forschungs- und Wirtschaftsministerium hatten die Profilregion bereits während der zweijährigen Pilotphase mit rund 4,3 Millionen Euro unterstützt. Für die kommenden zwei Jahre gibt das Land 4,75 der insgesamt neun Millionen Euro.

Karlsruhe, das seit 2018 über ein Testfeld zum autonomen Fahren verfügt, ist die einzige deutsche Profilregion mit diesem Schwerpunkt. Ob diese zu einer Dauereinrichtung oder nach Ablauf der zwei Jahre weiter gefördert wird, ist nach Angaben des Wirtschaftsministeriums noch nicht entschieden.

Infos des ICT zur Profilregion

Website Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe