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Narren springen wieder in großer Zahl durch Rottweil

Narrensprung in Rottweil
Zwei Narren mit OP-Masken über ihren Gesichtsmasken küssen sich am Fastnachtsmontag. Foto: Sebastian Gollnow
Nach einem Jahr Corona-Zwangspause und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben am Montag Tausende Teilnehmer den Narrensprung in Rottweil zelebriert. Er gilt als einer der Höhepunkte der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Pünktlich um 8.00 Uhr starten die Narren ihren Zug durchs Schwarze Tor. Die Strecke ist dieses Jahr kürzer als sonst.

Rottweil. Wegen der Pandemie müssen die Narrensprünge in kleinerer Form über die Bühne gehen als in früheren Zeiten: Statt der sonst bis zu 4000 Narren waren nur 1000 erlaubt. Die Besucherzahl wurde von sonst rund 20.000 auf 4500 deutlich reduziert. Schon im Vorfeld waren die Narrensprünge am Montag und Dienstag ausverkauft. Um in abgesperrte Bereiche in der Innenstadt zu kommen, mussten Gäste nachweisen, dass sie mindestens zweifach geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Es gilt Maskenpflicht - sofern man kein Blasinstrument spielt oder eine der Holzmasken, Larven genannt, das Gesicht verdeckt.

Im vergangenen Jahr waren pandemiebedingt nur etwa 25 Narren im mittelalterlichen Stadtzentrum durch das Schwarze Tor gesprungen. Rund 450 Menschen schauten bei klirrender Kälte zu. Im Jahr 2020 war der Narrensprung noch traditionell veranstaltet worden. Einen Tag später wurde der erste Corona-Fall in Baden-Württemberg gemeldet.

Informationen der Stadt über Narrensprung

Informationen der Narrenzunft

© dpa-infocom, dpa:220228-99-318543/2