Auch der Bundesliga-Rivale aus Hoffenheim würde sich über volle Arenen freuen. «Ich hätte selbstverständlich gerne die komplette Stadionkapazität zur Verfügung und nicht nur die Hälfte der Plätze», sagte TSG-Geschäftsführer Frank Briel der Deutschen Presse-Agentur. «Wir könnten dann endlich wieder Dauerkarten anbieten.» Man wolle wieder das «geliebte Gemeinschaftserlebnis» anbieten. Dabei helfe jeder Öffnungsschritt.
Baden-Württemberg will Mitte Oktober eine neue Corona-Verordnung einführen. Demnach will das Land künftig auch größere Veranstaltungen ohne Maskenpflicht und Abstandsregeln erlauben, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. Geplant ist ein 2G-Optionsmodell, das es in einigen Bundesländern schon länger gibt. Damit könnte es auch wieder volle Säle und volle Fußballstadien geben, teilte das Sozialministerium in Stuttgart mit.
Bisher gilt das 3G-Modell, wonach auch Getestete Zutritt haben. Der VfB darf maximal 25.000 Zuschauer zulassen, diese Grenze würde mit der neuen Regelung aufgehoben werden. Ein Sprecher des Sozialministeriums sagte der «Heilbronner Stimme» und dem «Südkurier», dass sich der Entwurf zu den Änderungen der Corona-Verordnung noch in der Abstimmung befinde. Weitere Details stünden noch nicht fest.
Andere Clubs haben bereits die Erlaubnis, ihre Stadien wieder komplett zu füllen. Der FC Bayern München will im nächsten Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am 23. Oktober erstmals seit über eineinhalb Jahren wieder die volle Kapazität seines Stadions ausschöpfen und bis zu 75.000 Zuschauer zulassen.
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