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Neuer Intendant am Badischen Staatstheater will «zuhören»

Ulrich Peters
Ulrich Peters der derzeit am Theater Münster arbeitet und ab 1. September Intendant am Badischen Staatstheater in Karlsruhe wird. Foto: Oliver Berg/Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg/dpa/Archivbild
Karlsruhe (dpa/lsw) - Der neue Generalintendant am Badischen Staatstheater möchte nach der Debatte um den Führungsstil in dem Haus «intensive Gespräche führen und vor allem zuhören». Er wolle eine vertrauensvolle Atmosphäre herstellen, «in der das Team gerne und motiviert arbeitet», sagte Ulrich Peters den «Badischen Neuesten Nachrichten» (Samstag). Der Verwaltungsrat hatte den 65-jährigen Generalintendanten am Theater Münster am Donnerstag für drei Jahre zum Nachfolger von Peter Spuhler bestimmt, der nach Kritik aus der Belegschaft fünf Jahre früher als geplant aus dem Amt scheidet.
Karlsruhe.

Peters soll bis zur Saison 2024/25 den Weg für eine neue Struktur des Staatstheaters samt neuer Spitze ebnen. «Wirklich einen Blumentopf gewinnen kann man als Intendant in einer solchen Konstellation nicht», sagte der Opernregisseur und Theaterleiter der Zeitung. «Wenn es nicht um Karlsruhe gegangen wäre, hätte ich hierfür auch nicht zugesagt. Aber ich hatte im positiven Sinne das Gefühl, mit dieser Stadt noch nicht fertig zu sein.» Peters war von 1997 bis 1999 Oberspielleiter des Musiktheaters und Leiter der Händel-Festspiele am Staatstheater Karlsruhe. «Die nächste Saison ist ja bereits vom Haus durchgeplant und in den beiden Spielzeiten danach wird es darum gehen, meiner Nachfolge den Boden zu bereiten», sagte er.

© dpa-infocom, dpa:210522-99-700707/2

Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters

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