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Pfefferspray-Angriff auf Paketboten: Verdächtiger ermittelt

Ein Blaulicht der Polizei leuchtet auf
Ein Blaulicht der Polizei leuchtet auf. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Bietigheim-Bissingen (dpa/lsw) - Rund drei Wochen nach dem Reizstoff-Angriff auf einen Paketboten in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 43-Jährige soll den Boten attackiert haben, weil dieser zuvor mit seinem Fahrzeug dem Hund des Verdächtigen zu nahe gekommen war, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag erklärte. Ein Zeugenhinweis brachte die Ermittler auf die Spur des Verdächtigen. In seiner Wohnung fanden sie die mutmaßliche Tatwaffe: ein Tierabwehrgerät in pistolenähnlicher Form, mit dem Pfefferspray versprüht werden kann.
Bietigheim-Bissingen.

Der 43-Jährige soll Ende Juni dem Paketboten den Reizstoff ins Gesicht gesprüht und damit verletzt haben. Eine Frau, die helfen wollte, erlitt durch den Kontakt mit dem Spray ebenfalls Verletzungen. Der Angreifer flüchtete. Der 43-jährige Verdächtige zeigte sich laut Polizei bei der Vernehmung reumütig und gab an, die Wirkung seiner erlaubnisfreien Waffe unterschätzt zu haben. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Mitteilung der Polizei