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Pflege: SPD fordert 2500 zusätzliche Plätze

Eine Pflegerin hält die Hand eines Patienten
Eine Hospizmitarbeiterin hält die Hand eines Patienten, der im Bett liegt. Foto: Felix Kästle/dpa
Stuttgart (dpa/lsw) - 2500 zusätzliche Plätze in der Kurzzeit- und Tagespflege fordert die Südwest-SPD für das Land Baden-Württemberg. Über fünf Jahre sollten jährlich 500 neue Plätze geschaffen und mit 25 Millionen Euro pro Jahr vom Land gefördert werden. Das geht aus einem Antrag hervor, den die SPD am Samstag auf ihrem Parteitag in Heidenheim verabschiedet hat. Kurzzeitpflege bietet zum Beispiel für Menschen, die Angehörige zu Hause pflegen, vorübergehende Entlastung.
Stuttgart.

Außerdem solle das Amt eines Landespflegebeauftragten geschaffen werden. Dieser soll die Zusammenarbeit der Ministerien beim Thema Pflege koordinieren. Die SPD ist in Baden-Württemberg in der Opposition und wirft der grün-schwarzen Landesregierung Versäumnisse beim Thema Pflege vor.

Die SPD will eine bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal in dem Bereich. Die finanzielle Belastung für Pflegebedürftige und Angehörige soll sinken. Finanzieren soll das eine Pflegebürgerversicherung, in die alle Bürger einzahlen. «Starke Schultern müssen die schwachen Schultern mittragen», sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete und Pflegeexpertin Heike Baehrens.

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