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Polizei: Tatverdächtiger hatte über 100 Schuss dabei

Nach dem Amoklauf in Heidelberg
Polizisten untersuchen eine Waffe und einen Geldbeutel auf dem Gelände der Universität Heidelberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Mannheim/Heidelberg (dpa) - Der mutmaßliche Amokläufer von Heidelberg hatte nach Angaben der Polizei noch mehr als 100 Schuss Munition dabei. Warum er mit dem Schießen aufgehört habe, wisse man noch nicht, sagte der Mannheimer Polizeipräsident Siegfried Kollmar am Montagabend. Das sei spekulativ, es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine bestimmte Person getroffen werden sollte. Der 18-Jährige hätte noch nachladen können.
Mannheim.

Weil bei der Leiche des jungen Mannes ein Rucksack mit unbekanntem Inhalt gewesen sei, habe die Polizei lange nicht zu dem Toten gekonnt. Es hätte sich um Sprengstoff handeln können, erklärte Kollmar. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg habe daher auch Entschärfer geschickt, die den Rucksack untersuchten.

© dpa-infocom, dpa:220124-99-835483/2