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Porno bei Videokonferenz - Volkshochschule sucht Hilfe

Illustration - Pornos
Ein Hackerangriff mit Pornos bei der Volkshochschule Ulm. (Symbol-Foto) Foto: Marcus Brandt
Die Volkshochschule Ulm sucht nach einem bizarren Online-Angriff Hilfe bei einer Leidensgenossin. Auch in einer Gemeinde am Bodensee waren zuvor pornografische und rechtsextreme Inhalte aufgetaucht.

Ulm. Nach einem Hackerangriff auf eine Videokonferenz erstattet die Volkshochschule in Ulm zunächst keine Anzeige. Man habe Kontakt aufgenommen zur Gemeinde Bodman-Ludwigshafen (Landkreis Konstanz), die im Juli ähnliches erlebt hatte. Die Staatsanwaltschaft in Ulm war für eine Anfrage zunächst nicht erreichbar. 

Man wolle abklären, wie das Problem dort gelöst wurde, teilte der Leiter der Volkshochschule Ulm, Christoph Hantel, mit. Hacker hatten damals die Kontrolle über die Online-Übertragung einer Gemeinderatssitzung übernommen und einen Pornofilm abgespielt. Auch Hakenkreuze waren demnach auf eine Präsentation gemalt worden. 

Der Ulmer Hackerangriff ereignete sich bei einer Veranstaltung am Mittwochabend. Teilnehmende sahen laut Hantel plötzlich pornografische und rechtsradikale Inhalte. Die Volkshochschule brach die Veranstaltung ab. Zuerst hatte der SWR berichtet.

© dpa-infocom, dpa:251114-930-293662/1