«Die Corona-Krise hat uns seit dem Frühjahr 2020 stark gefordert, dennoch konnten wir die Auslieferungen im Gesamtjahr vergleichsweise stabil halten», sagte Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Porsche hatte die Produktion im Frühjahr für sechs Wochen gestoppt, weil die Corona-Pandemie zu Engpässen in den Lieferketten geführt hatte.
In China, dem größten Einzelmarkt weltweit, wurden dann letztlich aber sogar mehr Autos verkauft als 2019. Fast 89 000 Fahrzeuge entsprechen den Angaben zufolge einem Plus von drei Prozent. Die Region Asien-Pazifik, Afrika und Nahost kommt auf vier Prozent.
Im Heimatmarkt Deutschland hingegen konnte der Sportwagenbauer den Rückstand zum Jahresende zwar ebenfalls verkürzen - er bleibt aber groß. 26 152 Fahrzeuge wurden hier ausgeliefert, 17 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Im den USA, dem zweitwichtigsten Einzelmarkt nach China, lag das Minus Ende Dezember mit 57 294 verkauften Fahrzeugen noch bei sieben Prozent.
Als meistverkauftes Modell löste der große Geländewagen Cayenne wieder seinen kleinen Bruder Macan ab. Gut jeder dritte verkaufte Porsche war 2020 ein Cayenne. Von seinem ersten reinen Elektromodell Taycan konnte der Sportwagenbauer gut 20 000 Stück absetzen.