In der Nacht von Pfingstsamstag auf Pfingstsonntag hatten sich mehrere Hundert Menschen in der Altstadt und bis zu 1000 überwiegend junge Menschen auf der Neckarwiese zum Feiern getroffen. Um kurz vor Mitternacht hatte sich das zunächst ruhige Stimmungsbild verändert, die Menschen wurden zunehmend betrunken und ausfallend, wie die Polizei damals mitgeteilt hatte. Mehrere Dutzend Menschen hatten sich nach diesen Angaben auch nach Stunden geweigert zu gehen. Sie sollen Flaschen auf Polizisten und Polizeiautos geworfen sowie Parkbänke, einen Verkaufsstand und das Corona-Testzelt beschädigt haben. Noch in der Nacht war eine Ermittlungsgruppe eingerichtet worden.
Der 18-Jährige aus dem Landkreis Karlsruhe soll sich laut Staatsanwaltschaft der randalierenden Menschenmenge angeschlossen, mit einem Holzpfahl die Scheibe des Zeltpavillons eingeschlagen und einen E-Scooter in die Scheibe geschleudert haben. Die Staatsanwaltschaft bezifferte den Schaden mit rund 6800 Euro. Das Jugendschöffengericht muss noch über die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheiden.
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