Rülke sagte aber auch, eine Jamaika-Koalition mit einem CDU-Kanzler Armin Laschet sei der FDP lieber als ein Ampel-Bündnis mit einer grünen Kanzlerin Annalena Baerbock. Jeder Partner müsse sich darauf einstellen, dass die Liberalen nicht «bloßer Mehrheitsbeschaffer» würden. Es könne aber auch sein, dass die FDP sowieso in die Opposition müsse, wenn Union und Grüne nach der Wahl am 26. September miteinander regierten oder es zu einem Bündnis aus Grünen, SPD und Linken käme.
Nach der Bundestagswahl 2017 hatte die FDP die Gespräche über eine Jamaika-Koalition mit Union und Grünen platzen lassen. Danach hatte Parteichef Christian Lindner erklärt: «Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.» Daraufhin war es wieder zu einer großen Koalition aus Union und SPD gekommen und die FDP musste sich teilweise harte Kritik anhören.
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