Damit setzt sich ein langjähriger Trend fort: Schon seit dem Schuljahr 2004/05 ist die Zahl der Schüler rückläufig; in den letzten 15 Jahren sank sie um knapp 19 Prozent. Das Statistische Landesamt nennt geburtenschwächere Jahrgänge als Grund für den Rückgang, der sich in jüngster Zeit aber abgeschwächt habe. «Ab dem nächsten Schuljahr rechnen wir wieder mit steigenden Schülerzahlen», hieß es am Donnerstag von der Behörde.
Im Vergleich der einzelnen Schularten haben die Gemeinschaftsschulen die Nase vorn: Sie zählen rund 16 Prozent mehr Schüler als noch im Vorjahr (74 000 Schüler). Den stärksten Rückgang verbuchten die Werkreal- und Hauptschulen, die nur noch auf gut 53 000 Schüler kommen - ein Minus von 17 Prozent. Die Schülerzahlen an Grundschulen, Realschulen und Gymnasien veränderten sich hingegen nur geringfügig.