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«Science Week»: Bürgern künstliche Intelligenz nahebringen

Forschungsfabrik am KIT
Am KIT wird eine automatisierte Station zur Demontage von Elektro-Motoren vorgeführt. Foto: Uli Deck/dpa/archivbild
Karlsruhe (dpa/lsw) - Vertrauenswürdig, begreifbar, anpassungsfähig und robust will das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) künstliche Intelligenz machen und sucht dafür das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Während der ersten «Science Week» vom 5. bis 10. Oktober sollen Interessierte Einblicke in unterschiedliche Facetten der Forschung zu selbstlernenden Systemen bekommen. «Exzellente Wissenschaft braucht den Dialog», erklärte KIT-Präsident Holger Hanselka. Lösungen für drängende globale Probleme bei Themen wie Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit könnten nur gelingen, «wenn wir neue Wege finden, wie wir die Menschen erreichen».
Karlsruhe.

Die «KIT Science Week» steht unter dem Titel «Der Mensch im Zentrum Lernender Systeme». Beim InnovationFestival @karlsruhe.digital präsentieren nach Angaben vom Mittwoch Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in zehn Minuten Projekte. Unter anderem ist ein Vortrag des Flugtaxi-Pioniers Volocopter angekündigt. Bei einem wissenschaftlichen Kongress sollen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über die Weiterentwicklung von Technologien künstlicher Intelligenz (KI) austauschen.

«Trotz enormer Fortschritte sind große Herausforderungen zu bewältigen, um mehr Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Robustheit und Erklärbarkeit bei menschzentrierten KI-Technologien zu erzielen», sagte Professor Tamim Asfour vom Institut für Anthropomatik und Robotik des KIT laut Mitteilung. «Deshalb werden neue Ansätze benötigt, die über den aktuellen Stand der Forschung hinausgehen.» Ziel des Kongresses und der «Science Week» sei es, den Menschen wieder ins Zentrum Lernender Systeme zu rücken.

© dpa-infocom, dpa:210915-99-228631/2

Infos über die "Science Week"