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Skiliftbetreiber im Südwesten ziehen positive Bilanz

Skifahrer auf dem Feldberg
Skifahrer fahren unter einem Sessellift über die Piste. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Der Frühling steht vor der Tür, doch auf den Bergen im Schwarzwald liegt noch genügend Schnee. Die Liftbetreiber sind mit der Saison schon jetzt zufrieden. Doch die geht am Feldberg bis in den April.
Feldberg (Schwarzwald).

Feldberg (dpa/lsw) - Wenige Tage vor dem kalendarischen Beginn des Frühlings haben Betreiber von Skiliften im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb eine positive, vorläufige Bilanz gezogen. Die Saison bewege sich im Durchschnitt der Vorjahre, sagte Adrian Probst, Chef des Liftverbundes Feldberg im Südschwarzwald, der Deutschen Presse-Agentur. Seit Jahresbeginn gebe es durchgehend stabile Schneelagen. Die Saison am Feldberg, dem größten und bedeutendsten Skigebiet Baden-Württembergs, werde fortgeführt. Sie laufe, wenn das Wetter mitspiele, bis zum 28. April, dem Sonntag nach Ostern. Der Frühling beginnt laut Kalender an diesem Mittwoch (20. März).

Rund um den 1493 Meter hohen Feldberg liegt zum Skifahren mehr als ein halber Meter Schnee, sagte Probst. Zahlreiche Lifte seien täglich in Betrieb, 76 von 140 Loipenkilometern geöffnet. Die Saison habe Mitte Dezember begonnen, zuverlässig Schnee liege seit dem Jahreswechsel. Zudem sorge künstliche Beschneiung für gute Skibedingungen. Diese werde es auch die nächsten Wochen geben.

«Die Resonanz von Wintersportlern ist positiv», sagte Probst, der Bürgermeister in St. Blasien (Kreis Waldshut) ist. Bislang seien an fast 100 Tagen rund 330 000 Skifahrer am Feldberg gezählt worden. Bis zum Saisonende rechne er mit mehr als 400 000 Skifahrern. Dies seien etwas mehr als im Schnitt der Vorjahre. Die Branche könne daher zufrieden sein. Skifahrer seien aus ganz Deutschland sowie vor allem aus Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden gekommen.

Auch in anderen Gebieten des Schwarzwaldes läuft der Skibetrieb noch. «Es liegt noch genügend Schnee», sagte ein Sprecher des Skilifts am Unterstmatt an der Schwarzwaldhochstraße bei Bühl (Kreis Rastatt). Das Ende der Saison sei mit steigenden Temperaturen jedoch absehbar, vor allem in niedrigeren Lagen. Die Saison sei ähnlich wie in den Jahren zuvor gelaufen, sagte ein Sprecher des Skilifts Seibelseckle bei Seebach (Ortenaukreis). Es habe ausreichend Schnee gegeben. Dies gelte für den gesamten Schwarzwald, sagte ein Sprecher des Schwarzwald-Tourismus-Verbandes mit Sitz in Freiburg.

Auf der Schwäbischen Alb ist die Wintersportsaison beendet, sagte ein Sprecher. Zum Skifahren fehle der Schnee. Anfang des Jahres habe es jedoch auch auf der Schwäbischen Alb vergleichsweise gute Bedingungen gegeben, Lifte seien regelmäßig in Betrieb gewesen. Skifahren habe für den Tourismus auf der Schwäbischen Alb aber kaum eine Bedeutung. Die Region unterscheide sich somit von Schwarzwald und Allgäu.

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